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D**L
Quantenmechanik im Transfer zur Zellbiologie auf Basis des damaligen Wissens
Schrödinger ist einer der Begründer der Quantenmechanik. In seiner Vorlesungsreihe spricht er viele Themen an, die in der Zellbiologie quantenmechanische Vorgänge entschlüsseln könnten. Obwohl heute viel Wissen über die Molekularbiologie hinzugekommen ist, das Buch ist auf jeden Fall lesenswert, denn es hat die Wissenschaft von den Zellvorgängen initiiert und beflügelt.
B**D
Gut verständlich
Oh mann ist halt gu⁵
A**M
Sehr interessant
Man muss schon eine erweiterte Kenntnis von Naturwissenschaft haben um folgen zu können.
K**N
Von hier zu Crick und Cramer und Jung und Pauli...
Erwin Schrödinger war einer der Begründer der Theorie der Quantenmechanik, und nähert sich der Frage, was Leben eigentlich sei, in diesem Buch von der physikalischen Seite. Sein Interesse gilt zunächst einmal dem physikalischen Korrelat der "Erbinformation", als die er, damals noch eher spekulativ, die DNA ausmacht, welche als Molekül bereits entdeckt, deren Doppelhelix-Struktur aber noch nicht rekonstruiert war. Schrödingers Schrift gab den Arbeiten von Crick und Watson einen entscheidenden Impuls zu ihren Thesen, wie genetische Information auf einem Molekül gespeichert oder kodiert werden könnte.Für unsere heutige Zeit ist aber vielleicht ein anderer Punkt der Überlegungen Schrödingers von größerem Interesse, nämlich sein Versuch, sich der Beschreibung des Lebens selbst, und nicht bloß eines einzelnen molekularbiologischen Phänomens, von einem gleichsam informationstheoretischen Standpunkt aus zu nähern. Informationstheorie und Physik zeigen auf dem Feld der Thermodynamik eine Überschneidung zweier "Problemwelten", wenn man so will. Das Leben weist eindeutig Elemente der Informationsverarbeitung auf und agiert als System in einer Umwelt, die sich natürlich auch dem zweiten Hauptsatz der Thermodynamik, dem "Gang der Natur" hin zur Entropie, beugen muss.Schrödinger führt solche Überlegungen nicht in der Breite aus, deutet es aber hinreichend an: Leben ist ein Prozess, welcher sich unter Zufluss von Energie der Entropie entgegenstemmt. Es ist ein Phänomen negativer Entropie, oder Negentropie, wie sie später einmal genannt wurde.Von Friedrich Cramer stammt nun der spätere Gedanke, dass bloße negative Entropie nicht ausreichend ist, denn vollständige Ordnung wäre Erstarrung. Zwischen vollständiger Ordnung und völlig ungeordnetem Chaos sei das Reich der Komplexität, in der das Leben sich in Selbstorganisation ereigne. Cramers unvollendeter Ansatz zu einer allgemeinen Theorie der Komplexität bezieht sich ausdrücklich auf Schrödingers Gedanken, wenn auch kritisch und erweiternd. Von der Frage wiederum, wie man bedeutungsvolle Ereignisse informationstheoretisch fasst, rückgreifend auf die informationstheoretische Definition von Entropie, ist es dann kein weiter Sprung mehr zum Dialog zwischen Jung und Pauli zum Zusammenhang von materieller Welt und psychischem Erleben, wie er sich etwa in der Erfahrung von Synchronizität äußern kann.Wie gesagt, Schrödinger gibt in dieser Richtungen nur Anregungen, die man aber zu eigenen Überlegungen aufgreifen kann, zumal die kurze Schrift auch große Geister zu weiteren Arbeiten angeregt hat.
A**J
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Sowas erwartet man vom Erwin Schrödinger!
Trustpilot
2 months ago
1 day ago